Am Montag, dem 29. April: Deutsche Inflationsrate YoY Prel
Am Dienstag, dem 30. April: Chinesischer Caixin PMI für das verarbeitende Gewerbe, französische BIP-Wachstumsrate YoY Prel, französische Inflationsrate YoY Prel, deutsche BIP-Wachstumsrate YoY Flash, europäische BIP-Wachstumsrate YoY Flash und europäische Inflationsrate YoY Flash
Am Mittwoch, dem 1. Mai: Tag der Arbeit und einige Börsen wie Euronext sind geschlossen. Japanisches Verbrauchervertrauen, amerikanischer ISM Manufacturing PMI, amerikanische JOLTs Job Openings, amerikanische Fed-Zinsentscheidung
Am Donnerstag, dem 2. Mai: Australischer Handelsbilanzsaldo und kanadischer Handelsbilanzsaldo
Am Freitag, dem 3. Mai: Amerikanische Non-Farm Payrolls & Arbeitslosenquote und amerikanischer ISM Services PMI
Montag, 29. April
Die Inflationsrate in Deutschland setzte im März 2024 ihren Abwärtstrend fort und fiel von 2,5% im Vormonat auf 2,2% (die niedrigste Inflationsrate seit Mai 2021).
Verantwortlich für diesen Rückgang waren mehrere Faktoren. Die Lebensmittelpreise sanken erstmals seit Februar 2015, während sich der anhaltende Preisverfall bei den Energiepreisen beschleunigte. Zudem erfuhr die Inflation für Waren im Allgemeinen eine deutliche Verlangsamung. Allerdings stieg die Inflation im Dienstleistungssektor im März sogar schneller an. Die Kerninflationsrate, in der volatile Posten wie Lebensmittel und Energie nicht enthalten sind, sank ebenfalls leicht auf 3,3 % - den niedrigsten Stand seit Juni 2022.
Trotz des jüngsten Rückgangs rechnen die Marktteilnehmer weiterhin mit einem leichten Anstieg der deutschen Inflationsrate (YoY) für April auf 2,3%, wenn die Daten um 12:00 Uhr GMT veröffentlicht werden.
Wichtige Ergebnismeldungen:
BYD
Vivendi
Dienstag, 30. April
Chinas verarbeitendes Gewerbe zeigte im März 2024 erneut Signale des Wachstums. Der Caixin China General Manufacturing PMI (Einkaufsmanagerindex) stieg auf 51,1 und erreichte damit den fünften Monat in Folge ein Wachstum. Dies ist der schnellste Anstieg seit Februar 2023, der auf einen Zuwachs der Auftragseingänge aus dem In- und Ausland zurückzuführen ist. Vor allem die Auslandsverkäufe erlebten den stärksten Zuwachs seit einem Jahr, während die Produktion mit der höchsten Rate seit Mai 2023 zunahm.
Trotz des positiven Gesamttrends baute der Sektor im März weiterhin Arbeitsplätze ab. Dennoch nahm die Kauftätigkeit weiter zu. Was die Inflation anbelangt, so sind die Inputpreise, also die Kosten für Rohstoffe, zum ersten Mal seit Juli gesunken. Dies veranlasste die Unternehmen dazu, ihre Verkaufspreise den dritten Monat in Folge zu senken, was den stärksten Rückgang seit acht Monaten darstellt. Die allgemeine Stimmung in der Branche verbesserte sich deutlich und erreichte den höchsten Stand seit April 2023.
Die Marktteilnehmer sind vorsichtig optimistisch und erwarten, dass der Caixin PMI für das verarbeitende Gewerbe im April leicht auf 51,3 ansteigen wird, wenn die Daten um 01:45 Uhr GMT veröffentlicht werden.
Die französische Wirtschaft hat ihren Schwung im letzten Quartal 2023 beibehalten und ist im Jahresvergleich um 0,7% gewachsen (nach +0,6% im dritten Quartal 2023). Trotz dieses anhaltenden Wachstums hat sich das Tempo im Vergleich zum Jahr 2022, in dem ein Wachstum von 2,5% verzeichnet wurde, abgeschwächt.Insgesamt wuchs die französische Wirtschaft im Gesamtjahr 2023 um 0,9 %.
Für das erste Quartal 2024 rechnen die Marktteilnehmer mit einer leichten Beschleunigung des Wachstums. Die Prognosen gehen davon aus, dass die französische BIP-Wachstumsrate (im Jahresvergleich) 1,2% erreichen könnte, wenn die vorläufigen offiziellen Daten um 05:30 Uhr GMT veröffentlicht werden.
Frankreich erlebte im März 2024 eine weitere Abschwächung der Inflation, da die jährliche Inflationsrate auf 2,3% fiel und damit den niedrigsten Stand seit September 2021 markierte. Dies ist ein deutlicher Rückgang gegenüber den im Februar verzeichneten 3 %.Die allgemeine Verlangsamung wirkte sich auf die Preise in verschiedenen Sektoren aus. Lebensmittel, Dienstleistungen, Energie und Industrieerzeugnisse verzeichneten alle einen Rückgang der Inflationsraten.
Obwohl dies eine positive Nachricht für die Verbraucher ist, erwarten die Marktteilnehmer für April noch einen leichten Anstieg. Die Prognosen deuten darauf hin, dass die vorläufige französische Inflationsrate (im Jahresvergleich) auf 2,4% steigen könnte, wenn die Daten um 06:45 Uhr GMT veröffentlicht werden.
Die wirtschaftlichen Aussichten Deutschlands haben sich im letzten Quartal 2023 mit einem Rückgang von 0,2% gegenüber dem Vorjahr eingetrübt. Dies war das zweite Quartal in Folge, in dem die Wirtschaft schrumpfte, was Deutschland offiziell in eine technische Rezession stürzte - die erste seit 2020-2021.Steigende Preise, steigende Kreditkosten und eine Abschwächung der Auslandsnachfrage dämpften die Wirtschaftstätigkeit.
Die Prognosen gehen von einer leichten Verbesserung im ersten Quartal 2024 aus, mit einer prognostizierten Wachstumsrate des deutschen BIP (im Jahresvergleich) von 0,1 %.Diese Daten werden voraussichtlich um 08:00 Uhr GMT veröffentlicht.
Die Wirtschaft der Eurozone zeigte im letzten Quartal 2023 Anzeichen von Stagnation, da das BIP im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2022 stagnierte. Analysten sagen für das erste Quartal 2024 einen leichten Aufschwung voraus, mit einer prognostizierten BIP-Wachstumsrate von 0,5%, wenn die Daten um 09:00 Uhr GMT veröffentlicht werden.
Die Inflation in der Eurozone setzte im März 2024 ihren Abwärtstrend fort und erreichte mit 2,4% im Jahresvergleich einen neuen 28-Monats-Tiefstand. Dies entspricht dem im November 2023 verzeichneten Tiefstand und liegt leicht über dem Ziel der Europäischen Zentralbank von 2 %.
Die Verlangsamung des Preisanstiegs war breit angelegt. Sowohl bei Nahrungsmitteln, Alkohol und Tabak als auch bei Industriegütern ohne Energie war die Inflationsrate geringer. Außerdem schwächte sich der Rückgang der Energiepreise etwas ab. Die Inflation bei den Dienstleistungen blieb jedoch konstant.
Die Kerninflationsrate, die die volatilen Lebensmittel- und Energiepreise ausschließt, kühlte sich im März ebenfalls ab. Mit 2,9 % erreichte sie den niedrigsten Stand seit Februar 2022.
Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzt und die Inflationsrate der Eurozone (im Jahresvergleich) im ersten Quartal 2024 unverändert bei 2,4 % liegen wird. Offizielle Daten zu diesem Thema werden um 09:00 Uhr GMT erwartet.
Wichtige Ergebnismeldungen:
3M
Adidas
Air France-KLM
Amazon.de
Coca-Cola
Deutsche Lufthansa
Eli Lilly
HSBC
McDonald's
Paypal
Starbucks
Stellantis
Volkswagen
Mittwoch, 1. Mai
Heute wird der Tag der Arbeit gefeiert. Einige Börsen, wie z. B. Euronext, werden geschlossen sein. Die Wall Street wird geöffnet sein.
Die Stimmung der japanischen Verbraucher hat sich im März 2024 aufgehellt, der Index des Verbrauchervertrauens stieg auf 39,5. Dies war der höchste Wert seit April 2019 und übertraf den leicht revidierten Wert von 39,0 aus dem Vormonat.
Die Verbesserung ist auf einen optimistischeren Ausblick in verschiedenen Bereichen der Haushaltsfinanzen zurückzuführen. Dazu gehörte eine positive Einschätzung des Einkommenswachstums, der Beschäftigungsaussichten und der Bereitschaft, langlebige Güter wie Autos und Haushaltsgeräte zu kaufen.
Für die Zukunft erwarten die Marktteilnehmer eine anhaltend positive Dynamik. Die Prognosen gehen von einem leichten Anstieg des japanischen Verbrauchervertrauens im April aus, das bei der Veröffentlichung der Daten um 05:00 Uhr GMT einen geschätzten Wert von 39,6 erreichen wird.
Das verarbeitende Gewerbe in den Vereinigten Staaten zeigte im März 2024 endlich Anzeichen einer Erholung. Der ISM PMI für das verarbeitende Gewerbe stieg auf 50,3 und überschritt damit zum ersten Mal die Wachstumsschwelle (50) nach 16 aufeinanderfolgenden Monaten des Rückgangs.
Diese positive Entwicklung deutet auf einen Anstieg der Nachfrage hin. Indikatoren wie der Index der Auftragseingänge und der Index der neuen Exportaufträge wiesen beide auf eine Expansion hin. Die Produktionsrückstände blieben jedoch leicht niedrig. Erfreulicherweise berichteten die Diskussionsteilnehmer, dass ihre Unternehmen ihr Produktionsniveau deutlich erhöht haben, was auf eine Verlagerung hin zur Deckung der steigenden Nachfrage hindeutet.
Trotz des insgesamt positiven Trends gibt es immer noch Bereiche, die Anlass zur Sorge geben. Die Beschäftigung im verarbeitenden Gewerbe ist weiterhin rückläufig. Außerdem blieben die Preise mäßig hoch, was wahrscheinlich auf die Schwankungen der Rohstoffkosten zurückzuführen ist.
Die Marktteilnehmer erwarten eine leichte Abschwächung im April, und die Prognosen deuten darauf hin, dass der amerikanische ISM PMI für das verarbeitende Gewerbe bei der Veröffentlichung der Daten um 14:00 Uhr GMT wieder auf 49 sinken könnte.
Die Zahl der offenen Stellen in den Vereinigten Staaten stieg im Februar 2024 leicht an und lag bei 8,756 Millionen. Trotz dieses Anstiegs rechnen die Marktteilnehmer für März mit einem leichten Rückgang der offenen Stellen. Die Prognosen gehen davon aus, dass die Zahl auf 8,7 Millionen fallen könnte, wenn die offiziellen Daten um 14:00 Uhr GMT veröffentlicht werden.
Die US-Notenbank hat sich dafür entschieden, den Leitzins auf ihrer Sitzung im März 2024 zum fünften Mal in Folge auf seinem derzeitigen 23-Jahres-Hoch von 5,25% - 5,5% zu belassen. Interessanterweise haben die Entscheidungsträger ihren Plan für Zinssenkungen im Jahr 2024 nicht aufgegeben. Sie gehen weiterhin von drei Zinssenkungen in diesem Jahr aus, was ihren Prognosen vom Dezember entspricht.
Es wird erwartet, dass die Fed in Anbetracht der jüngsten Wirtschaftsdaten eine abwartende Haltung einnimmt und die Zinssätze bei der offiziellen Bekanntgabe um 18:00 Uhr (GMT) erneut beibehält.
Wichtige Ergebnismeldungen:
eBay
Aktie
Mastercard
Paramount
Pfizer
Donnerstag, 2. Mai
Der australische Handelsbilanzüberschuss schrumpfte im Februar auf 7,28 Mrd. AUD (der kleinste seit September 2023) aufgrund sinkender Exporte und steigender Importe. Der Markt erwartet, dass der Überschuss im März wieder auf 7,9 Mrd. AUD ansteigen wird (Daten werden um 01:30 Uhr GMT veröffentlicht).
Kanadas Handelsbilanzüberschuss stieg im Februar 2024 auf 1,4 Mrd. CAD, und die Marktteilnehmer sind für März 2024 optimistisch, da sie einen weiteren Anstieg auf 3,3 Mrd. CAD prognostizieren (die Daten wurden um 12:30 Uhr GMT veröffentlicht).
Wichtige Ergebnismeldungen:
Apple
Arcelormittal
Coinbase Global
Hugo Boss
ING-Gruppe
ITT
Moody's Corp
Motorola Lösungen
Novo Nordisk
Quanta Dienstleistungen
Shell
Technip
Thomson Reuters
Freitag, 3. Mai
Die US-Wirtschaft verzeichnete im März 2024 einen robusten Zuwachs von 303.000 Arbeitsplätzen und damit den stärksten Einstellungsschub seit zehn Monaten. Diese positive Nachricht folgt auf Aufwärtskorrekturen des Stellenwachstums im Januar und Februar, die auf einen etwas stärkeren Arbeitsmarkt hinweisen als bisher angenommen. Die Marktteilnehmer rechnen jedoch mit einer Verlangsamung im April und prognostizieren nur 190.000 neue Stellen, wenn die offiziellen Daten um 12:30 Uhr GMT veröffentlicht werden.
Die Arbeitslosenquote in den USA ist im März 2024 entgegen den Erwartungen leicht auf 3,8 % gesunken, nachdem sie im Vormonat mit 3,9 % ein Zweijahreshoch erreicht hatte. Diese positive Überraschung kommt trotz der jüngsten Zinserhöhungen durch die Federal Reserve.
Der Arbeitsmarkt hat sich als bemerkenswert widerstandsfähig erwiesen und schwankt seit August 2023 zwischen 3,7 % und 3,9 % Arbeitslosigkeit. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Die Prognosen gehen davon aus, dass die Arbeitslosenquote im April bei 3,8 % bleiben wird, wenn die Daten um 12:30 Uhr GMT veröffentlicht werden.
Der US-Dienstleistungssektor zeigte im März 2024 Anzeichen einer Abschwächung. Der ISM PMI für den Dienstleistungssektor sank auf 51,4 und verzeichnete damit das schwächste Wachstum seit drei Monaten. Die Beschäftigung stellte weiterhin eine Herausforderung dar, da die Unternehmen Schwierigkeiten hatten, offene Stellen zu besetzen oder die steigenden Arbeitskosten zu bewältigen.
Allerdings stiegen sowohl die Geschäftstätigkeit als auch die neuen Exportaufträge schneller als zuvor. Darüber hinaus hat der Preisdruck auf den niedrigsten Stand seit März 2020 nachgelassen, was eine gewisse Erleichterung darstellt. Dennoch gaben die Befragten an, dass sie trotz einer gewissen Preisstabilisierung weiterhin über die Inflation besorgt sind.
Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass sich die Verlangsamung fortsetzen wird, und Prognosen deuten darauf hin, dass der amerikanische ISM-Dienstleistungs-PMI im April weiter auf 50,8 fallen könnte (Daten werden um 14:00 Uhr GMT veröffentlicht).
Wichtige Ergebnismeldungen:
Crédit Agricole
Daimler
Glencore
Legrand
Société Générale
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