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Wochenausblick

RBA und BoE Sitzungen im Fokus

Carolane de Palmas
02. May 2024


Am Montag, den 6. Mai: Keine wichtigen Nachrichten

 

Am Dienstag, den 7. Mai: Australischer RBA-Zinsentscheid, deutsche Handelsbilanz und kanadischer Ivey PMI

 

Am Mittwoch, den 8. Mai: Keine wichtigen Nachrichten 

 

Am Donnerstag, den 9. Mai: Chinesische Handelsbilanz und britische BoE-Zinsentscheidung

 

Am Freitag, den 10. Mai: BIP-Wachstumsrate des Vereinigten Königreichs im Jahresvergleich, kanadische Arbeitslosenquote und amerikanische Michigan-Verbraucherstimmung


Montag, 6. Mai

 

Keine wichtigen Nachrichten

 

Wichtige Ergebnismeldungen:

 

Williams Unternehmen

Axon Unternehmen

Coca Cola

Lucid Grou

Goodyear Reifen&Gummi

Vertex

 

Dienstag, 7. Mai

 

Die Reserve Bank of Australia (RBA) beschloss auf ihrer März-Sitzung, den Leitzins unverändert bei 4,35% zu belassen. Diese Entscheidung wurde getroffen, da das Wirtschaftswachstum des Landes Anzeichen einer Abschwächung aufweist (ein BIP von etwa 1,5 % nach den neuesten Daten), was wahrscheinlich eine Folge der kumulativen Anhebung der Zinssätze um 425 Basispunkte in den letzten zwei Jahren ist.

 

Der jährliche Verbraucherpreisindex (VPI) für das Märzquartal erreichte 3,6 %, aber die Inflation bietet ein gemischtes Bild. Während die Kosten für Waren deutlich gesunken sind, bleiben die Preise für Dienstleistungen hoch und gehen langsamer zurück.

 

Die Zentralbank räumte ein, dass die künftige Entwicklung der Zinssätze unsicher sei. Sie vermied es, sich auf eine Beibehaltung oder Anhebung der Zinssätze festzulegen und betonte ihren datengestützten Ansatz und ihre vorsichtige Risikobewertung. Die Zentralbank wird das globale Wirtschaftsklima, die Entwicklung der heimischen Nachfrage sowie die Entwicklung der Inflation und des Arbeitsmarktes weiterhin genau beobachten.

 

Trotz der Zinserhöhung gehen die Marktteilnehmer davon aus, dass die RBA den Leitzins bei 4,35 % belassen wird, wenn die offizielle Bekanntgabe heute um 04:30 Uhr GMT erfolgt.

Die deutsche Handelsbilanz blieb im Februar 2024 hinter den Erwartungen zurück.

 

Der Handelsbilanzüberschuss des Landes verringerte sich auf 21,4 Mrd. EUR, was einen deutlichen Rückgang gegenüber dem Rekordhoch von 27,5 Mrd. EUR im Januar bedeutet. Dieser Wert lag auch unter den Marktprognosen von 25,5 Mrd. EUR. Es war der kleinste Handelsüberschuss, den Deutschland seit Oktober 2023 verzeichnet hatte.

 

Die Marktteilnehmer prognostizieren für März einen Aufschwung in der deutschen Handelsbilanz mit einem geschätzten Überschuss von 23 Mrd. EUR. Diese Daten werden voraussichtlich um 06:00 AM GMT veröffentlicht.


Kanadas verarbeitendes Gewerbe zeigte im März 2024 erneut Stärke.

 

Der Ivey-Einkaufsmanagerindex (PMI) stieg auf 57,5 und erreichte damit den höchsten Stand seit einem Jahr und den achten monatlichen Anstieg in Folge. Dieser positive Trend deutet auf eine anhaltende Expansion der Produktionstätigkeit hin. Der PMI ist ein umfragebasierter Index, bei dem ein Wert über 50 eine Expansion anzeigt.

 

In dem Bericht wurden einige Bereiche der Verbesserung hervorgehoben. Sowohl der Lagerbestandsindex als auch die Lieferungen der Zulieferer sind gestiegen, was darauf hindeutet, dass die Unternehmen Vertrauen in die Nachfrage haben und ihre Lagerbestände aufstocken, um sie zu decken. Ein Rückgang der Preisindikatoren innerhalb des PMI deutet jedoch darauf hin, dass der Inflationsdruck leicht nachlassen könnte.

 

Trotz dieser positiven Dynamik rechnen die Marktteilnehmer mit einer leichten Abschwächung im April. Die Prognosen deuten darauf hin, dass der kanadische Ivey PMI (saisonbereinigt) auf 56,8 sinken könnte, wenn die offiziellen Daten um 14:00 Uhr GMT veröffentlicht werden.

 

Wichtige Ergebnismeldungen:

 

Walt Disney

UBS-Gruppe

Ferrari

Siemens Gesundheitswesen

Elektronische Künste

Bouygues

Crocs

Zalando

WK Kellogg Co

Goldman Sachs BDC

BP

Fresenius

UniCredit

 

Mittwoch, 8. Mai

 

Keine wichtigen Nachrichten

 

Wichtige Ergebnismeldungen:

 

Toyota Motor

Uber Technologien

Airbnb

Shopify

BMW

Henkel AG & Co.

Continental

Puma

Alstom

Henkel

 

Donnerstag, 9. Mai

 

Chinas Handelsbilanz im März 2024 enttäuschte die Markterwartungen. Der Handelsüberschuss schrumpfte deutlich auf 58,55 Mrd. USD, gegenüber 78,43 Mrd. USD im Vorjahresmonat. Dieser Wert blieb auch deutlich hinter den Marktprognosen von 70,2 Mrd. USD zurück.

 

Der Rückgang ist auf einen überraschenden Rückgang sowohl bei den Ausfuhren als auch bei den Einfuhren zurückzuführen. Während ein Rückgang der Ausfuhren erwartet worden war, trug der unerwartete Rückgang der Einfuhren zu dem geringeren Überschuss bei. Trotzdem weist China mit einem Überschuss von 22,94 Mrd. USD gegenüber den Vereinigten Staaten im März immer noch eine positive Handelsbilanz auf.

 

Insgesamt gesehen hat China im ersten Quartal 2024 einen Handelsüberschuss von 183,71 Mrd. USD erzielt. Die Marktteilnehmer bleiben vorsichtig optimistisch und prognostizieren einen möglichen Anstieg des Handelsüberschusses auf 62,0 Mrd. USD im April, wenn die Daten um 03:00 Uhr GMT veröffentlicht werden.

 

Die Bank of England (BOE) schlug auf ihrer März-Sitzung einen vorsichtigen Ton an und beschloss, die Zinssätze bei 5,25 % zu belassen - dem höchsten Stand seit 2008. Diese Entscheidung spiegelt den Wunsch der Entscheidungsträger wider, mehr Beweise dafür zu erhalten, dass die Inflation wirklich unter Kontrolle ist, bevor sie die Zinsen anheben oder senken.

 

Die jüngsten Daten lieferten einige positive Anzeichen. Der Verbraucherpreisindex (VPI) des Landes fiel auf 3,4 % und damit auf den niedrigsten Stand seit fast zweieinhalb Jahren. Dieser Rückgang dürfte die Abstimmung beeinflusst haben, bei der sich eine 8:1-Mehrheit für eine Beibehaltung der Zinssätze aussprach. Interessanterweise gab es eine Gegenstimme eines Mitglieds, das sich für eine Senkung um 25 Basispunkte aussprach.

 

Gouverneur Bailey erkannte die positive wirtschaftliche Entwicklung an, die darauf schließen lässt, dass die Bedingungen für künftige Zinssenkungen reif sein könnten. Er betonte jedoch, dass vor einem solchen Schritt klarere Beweise dafür vorliegen müssten, dass die steigenden Preise unter Kontrolle seien.

 

Trotz der Zurückhaltung erwarten die Marktteilnehmer für die nahe Zukunft keine Änderungen. Prognosen gehen davon aus, dass die BOE den Leitzins bei 5,25 % belassen wird, wenn die offizielle Ankündigung um 11:00 Uhr GMT veröffentlicht wird.

 

Wichtige Ergebnismeldungen:

 

Telefonica

Warner Bros Discovery

Hyatt Hotels Corp.

Dropbox

Pirelli&C

Varta

Aurora Cannabis

 

Freitag, 10. Mai

 

Die britische Wirtschaft schrumpfte im letzten Quartal 2023 um 0,2 % im Vergleich zum Vorjahr, was den ersten Rückgang seit dem Tiefpunkt der Rezession 2020-2021 darstellt. Mehrere Faktoren trugen zu diesem Rückgang bei, darunter eine hohe Inflation, die die Verbraucher belastete, steigende Kreditkosten, die sich auf die Unternehmen auswirkten, und eine Abschwächung der Nachfrage aus dem Ausland.

 

Die Marktteilnehmer gehen von einer leichten Erholung im ersten Quartal 2024 aus und erwarten für das britische BIP eine Wachstumsrate von 0,5 % im Vergleich zum Vorjahr, wenn die Daten um 06:00 Uhr GMT veröffentlicht werden.

 

Kanadas Arbeitslosenquote nahm im März 2024 eine unerwartete Wendung und sprang auf 6,1% - den höchsten Stand seit Oktober 2021. Dies bedeutet einen deutlichen Anstieg von 5,8% im Vormonat und liegt deutlich über den Markterwartungen von 5,9%.

 

Diese Entwicklung deckt sich mit den jüngsten Warnungen der Bank of Canada (BoC) vor den möglichen Auswirkungen höherer Zinssätze auf den Arbeitsmarkt. Dovish eingestellte Mitglieder des BoC-Rates könnten dies als Beweis dafür sehen, dass eine Zinssenkung im zweiten Quartal notwendig sein könnte, um diese Auswirkungen abzumildern.

 

Die Anleger werden auf die Entwicklung der Arbeitslosenquote achten, wenn die Daten um 12:30 Uhr GMT veröffentlicht werden.

 

Der Verbraucherstimmungsindex der University of Michigan für die USA zeichnete im April 2024 ein etwas düstereres Bild.

 

Der ursprünglich auf 77,9 geschätzte Wert wurde auf 77,2 revidiert, was einen Rückgang gegenüber dem Vormonatswert von 79,4 bedeutet, der den höchsten Stand seit Juli 2021 darstellte. Diese Revision spiegelt einen stärkeren Rückgang sowohl der aktuellen Bedingungen als auch der Prognosen wider, als erwartet. Die Inflationserwartungen zeigten gemischte Signale. Während die Erwartungen für das kommende Jahr leicht von 3,1 % auf 3,2 % stiegen, blieb der Fünfjahresausblick unverändert bei 3 %.

 

Joanne Hsu, Direktorin von Surveys of Consumers, wies darauf hin, dass die Verbraucher erhebliche Unsicherheit über die künftigen Wirtschaftsaussichten zum Ausdruck bringen. Dies ist wahrscheinlich auf die bevorstehenden Wahlen und die möglichen politischen Veränderungen zurückzuführen, die sich auf die Wirtschaft auswirken könnten.

 

Trotz des Stimmungseinbruchs rechnen die Marktteilnehmer mit einem Anstieg des amerikanischen Michigan Consumer Sentiment Index auf 78, wenn die offiziellen Daten um 14:00 Uhr GMT veröffentlicht werden.

 

Wichtige Ergebnismeldungen:

 

Honda Motor

Equinix

 




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