
Vieles ist für Singapur nicht einfach nur selbstverständlich. Der Stadtstaat litt enorm unter den Auswirkungen der Pandemie. Die Erholung im Jahr 2021 fiel dafür umso beeindruckender aus, denn Singapurs BIP konnte um 7,6 Prozent emporschnellen. Allein der Hafen dürfte daran einen erheblichen Anteil gehabt haben – er gehört zu den größten und wichtigsten der Welt. Im Zuge der wesentlich schwächeren chinesischen Wirtschaftsentwicklung zog auch Singapurs BIP im Jahr 2022 nicht mehr ganz so brutal stark an und dürfte in 2022 ein Plus von 3,6 Prozent erreicht haben. Für das laufende Jahr 2023 prognostizieren Singapurs führende Banken, sowie das Ministerium für Wirtschaft und Finanzen ein BIP-Wachstum in einer Spanne von 2,0 bis 2,3 Prozent. Im direkten Vergleich könnte Singapurs Wachstum damit im unteren Mittelfeld landen. Lediglich Südkorea und Taiwan dürften schwächer performen. Ein Thema in Singapur ist im Vergleich zu den restlichen asiatischen Ländern, China, Hongkong, Indonesien, Südkorea, Taiwan und auch Vietnam die recht hohe Inflation. Die Jahresteuerung könnte im Jahr 2023 eine Herausforderung bleiben – Singapur ist als Stadtstaat von sehr vielen Importen abhängig. Die Notenbank in Singapur dürfte dennoch nicht sichtlich an der Zinsschraube drehen. Ohnehin lenkt der US-Dollar die Geschicke der Kursbewegung des SGD zu einem erheblichen Anteil mit.
Dazu wäre auch ein Blick auf Währungspaare wie EUR/USD oder gleich ein Blick auf den US-Dollar-Index (DXY) nicht schlecht, um sich ein Bild zu machen. Das Tief in USD/SGD vom 06. Januar 2021 entspricht dem Mehrjahreshoch bei EUR/USD von 1,2349 und das jüngste Zwischenhoch in USD/SGD vom 28. September 2022 entspricht dem Mehrjahrestief von EUR/USD von 0,9536. Im US-Dollar-Index spiegeln sich diese Daten ebenso. Immense Stärke im US-Dollar-Index wäre demnach ein Signal schrittweise SGD zu kaufen und vice versa.
USD/SGD – was sagt die Charttechnik?
Die vorliegende Chartanalyse erfolgt im längerfristigen Wochenchartbild. Um die nächsten möglichen übergeordneten Ziele für die Bullen und Bären näher bestimmen zu können, wäre eine Fibonacci-Analyse vorzunehmen. Im Rahmen dieser Fibonacci-Analyse könnte man die mittels der von der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen dann zur Kurszielbestimmung zur Ober- und Unterseite nutzen.
Die für die Fibonacci-Analyse notwendigen Anlagepunkte wären das letzte Zwischentief 06. Januar 2021 bei 1,31552 und das Zwischenhoch vom 28. September 2022 von 1,44906. Die nächsten Widerstände lägen somit bei 1,34704 (0.764%), 1,36653 (0.618%), 1,38229 (0.50%) und 1,39805 (0.382%). Die Unterstützungen kämen bei der Marke von 1,31552 (1.00%), sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 1,28400 (1.236%), 1,26451 (1.382%) und 1,23299 (1.618%) in Betracht. Dem Chartbild wurden obendrein die beiden EMAs hinzugefügt (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe). Die US-Dollar-Bullen könnten einen Zielbereich beim 0.618prozentigen Fibonacci-Retracement bei 1,36653 anpeilen. Zur Unterseite wäre für die Bären ein Test der 1.236prozentigen Fibonacci-Projektion von 1,28400 anheimzustellen. Die beiden in den Chart eingezeichneten Rechtecke (in roter und grüner Farbe unterlegt) sollen lediglich die möglichen Kurszielzonen der Bullen und Bären visualisieren helfen. Der Relative-Strength-Index notierte zum Zeitpunkt dieser Analyse mit rund 41 Punkten noch im neutralen Bereich.

Quelle: ActivTrader
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