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AUDUSD: Aussie zeigt Erholungspotenzial

Dirk Friczewsky
20. February 2023

AUDUSD: Aussie zeigt Erholungspotenzial


Heute ist erst einmal Feiertag in den USA – aufgrund des Feiertags „Washington´s Birthday“ (Presidents´Day) belieben die US-Börsen geschlossen. Folglich startete man bereits etwas gemächlicher in die neue Börsenwoche. Bedingt durch den nicht stattfindenden Handel in den USA dürften auch die Handelsvolumina in den US-Dollar-Währungspaaren etwas geringer ausfallen als gewöhnlich. Einmal mehr ein Grund zunächst einmal einen Blick auf den Kalender zu werfen. Mit den für den australischen Dollar (AUD) (oder auch „Aussie“ genannt) relevanten volkswirtschaftlichen Daten geht es erst am Dienstag los. An diesem Tag wäre auf das Sitzungsprotokoll der australischen Notenbank, der „RBA“ (Reserve Bank of Australia) zu achten. In Bezug auf die australische Geldpolitik wäre mit einem eher mehr „falkenhafteren“ Gehabe der Notenbank zu rechnen. Im weiteren Verlauf der Woche wäre am Mittwoch noch auf einen der Leitindikatoren der australischen Wirtschaft zu achten, den „Westpac-MI-Leading Index“. Insgesamt könnte ein Bild einer Abschwächung, einer konjunkturellen Verlangsamung zu erkennen sein.

 

Die weiter ansteigenden Zinsen nicht nur in den USA, sondern auch in Australien dürften zu einer Konjunkturverlangsamung beitragen. Mit Zinssenkungen dürfte aus heutiger Sicht nicht in diesem Jahr in „Downunder“ zu rechnen sein. Das gibt die Inflationsentwicklung Australiens nicht her. Zuletzt lag die Inflation auf 12-Monatssicht bei 7,8 Prozent. Mit einem RBA-Leitzins von 3,35 Prozent (Cash Rate Target) liegt die Realrendite in Australien folglich tief im Keller. Da muss sich also noch etwas tun und dazu benötigt man auch etwas mehr Zeit. So schlimm es auch für die jeweils Beteiligten sein mag, auch in Australien wird eine schrittweise fallende Inflationsrate auch mit leicht steigenden Arbeitslosenzahlen einhergehen. Im Jahr 2023 dürfte die Arbeitslosenrate daher durchaus wieder über 4,5 Prozent ansteigen.

 

Mittels der nächsten Zinsanhebungen der RBA im März und wohl auch im Juni dürfte sich der Zinsspread zwischen Australien und den USA verringern, was einer leichten Erholung des australischen Dollars zu Gute kommen könnte.

 

AUD/USD – der Blick in den Chart

 

Die vorliegende Chartanalyse erfolgt im Tageschartbild. Um die nächsten möglichen Ziele für die Bullen und Bären näher bestimmen zu können, wäre eine Fibonacci-Analyse vorzunehmen. Im Rahmen dieser Fibonacci-Analyse könnte man die mittels der von der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen dann zur Kurszielbestimmung zur Ober- und Unterseite nutzen.

 

Die für die Fibonacci-Analyse notwendigen Anlagepunkte wären das letzte Zwischenhoch vom 02. Februar 2023 bei 0,71575 und das Zwischentief vom 17. Februar 2023 von 0,68111. Die nächsten Widerstände lägen somit bei 0,69843 (0.50%), 0,70252 (0.618%), 0,70757 (0.764%) und 0,71575 (1.00%). Die Unterstützungen kämen bei der Marke von 0,68111 (0.00%), sowie bei den letzten Verlaufstiefs aus der jüngsten Charthistorie von 0,66286 (Tief vom 20. Dezember 2022), sowie 0,65842 (Tief vom 21. November 2022) und 0,61696 (Tief vom 13. Oktober 2022) in Betracht. Dem Chartbild wurden obendrein die beiden EMAs hinzugefügt (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe). Die Bullen könnten einen Zielbereich beim 0.618prozentigen Fibonacci-Retracement von 0,70252 anpeilen. Zur Unterseite wäre für die Bären ein Test der letzten im Chart markierten Zwischentiefs anheimzustellen. Die beiden in den Chart eingezeichneten Rechtecke (in roter und grüner Farbe unterlegt) sollen lediglich die möglichen Kurszielzonen der Bullen und Bären visualisieren helfen. Der Relative-Strength-Index notierte zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 45,93 Punkten noch im neutralen Bereich.


AUDUSD: Aussie zeigt Erholungspotenzial


Quelle: ActivTrader



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