
Das mit dem Zug nach Norden passt doch eigentlich recht gut ins Bild. Nicht nur die aktuellen News mit einem Mega-Geschäft mit der indischen Bahngesellschaft „Indian Railways“, sondern auch der Zug gen Norden aufgrund der sich nähernden Hauptversammlung und der damit anstehenden Dividendenzahlung. Zunächst zum hervorragenden Geschäft der Bahnsparte von Siemens, denn man zog einen Auftrag mit einem Projektvolumen von rund drei Milliarden Euro an Land. Der Auftrag der staatlichen indischen Bahngesellschaft umfasst die Produktion und Lieferung von 1.200 Elektrolokomotiven und deren Wartungen und Instandhaltung für einen Zeitraum der nächsten 35 Jahre.
Diese. News sind es natürlich überhaupt nicht alleine, die das Wertpapier von Siemens antreiben. Vielmehr dürfte es eigentlich die bald anstehende Hauptversammlung sein und die Ausschüttung einer einmal mehr recht satten Dividende. Im Vergleich zu vielen anderen DAX-Konzernen bilanziert man bei Siemens jeweils zum 30. September eines jeden Jahres. Aus diesem Grund entspricht das Geschäftsjahr des Münchener Industriekonzerns nicht dem Kalenderjahr. Die 2022er-Zahlen sind soweit also bereits bekannt. Im Geschäftsjahr 2022 konnte Siemens einen Umsatz von rund 72,0 Milliarden Euro ausweisen – das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wurde mit rund 9,2 Milliarden Euro testiert. Der Jahresüberschuss wurde mit 3,7 Milliarden Euro angegeben. Die langfristigen Aktionäre dürften sich über eine Ausschüttung von 4,25 Euro je Anteilsschein freuen. CFD-Spekulanten haben von dieser Dividende nichts, doch sie können bis zur Hauptversammlung beispielsweise auf ein weiteres Aufbäumen des Wertpapiers spekulieren oder wie im gegenwärtigen Fall auch auf eine Korrekturbewegung der derzeit doch recht überkauften Marktverfassung der Aktie.
Siemens – was sagt die Charttechnik?
Die Chartanalyse erfolgt im vorliegenden Fall im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf die Aktie der Siemens AG via Xetra. Der Kursverlauf vom letzten hier für die Analyse relevanten Hoch des 05. Januar 2022 von 157,560 Euro bis zum Verlaufstief des 05. Juli 2022 bei 93,630 Euro, könnte zur Ermittlung der nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt werden. An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden. Die dann von der webbasierten Handel- und Analyseplattform „ActivTrader“ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen.
Auf der Oberseite wären die Widerstände von 142,473 Euro (0.764%) und 157,560 Euro (1.00%) abzuleiten. Ferner wäre auf die Projektionen zur Oberseite von 172,647 Euro (1.236%), 181,981 Euro (1.382%) und 197,069 Euro (1.618%) zu achten (dabei parallel dazu gerne einmal auf die gegenwärtigen Schätzungen und Kursziele der Analysten schielen, denn da finden sich einige im Bereich dieser hier herausgearbeiteten Chartmarken). Auf der Unterseite wären die Unterstützungen bei den Marken von 133,139 Euro (0.618%), 125,595 Euro (0.50%) und 118,051 Euro (0.382%) herauszuarbeiten. Dem Chartbild wurden hier auch die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert. Zur Oberseite wäre ein Test des Hochs vom 05. Januar 2022, also des 1.00prozentigen Fibonacci-Retracements bei 157,560 Euro möglich. Zur Unterseite könnte das 0.50prozentige Fibonacci-Retracement von 125,595 Euro getestet werden. Der Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 74,12 Punkten bereits eine recht deutlich technisch überkaufte Marktverfassung der Aktie auf.

Quelle: ActivTrader
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