
Elon Musk (Tesla/Twitter/Space-X/…) ist nicht der einzige Multimilliardär, der in den letzten Monaten massiv in der Forbes-Liste der Supereichen regelrecht Kapital „blutete“. Auch Amazon-Gründer Jeff Bezos, der im Juli 1995 die „virtuelle Tür“ des Versandriesen erstmals öffnete, gehörte dazu, denn die Aktie von Amazon.com hat sich seit dem Doppel-Top vom 13. Juli 2021 und vom 19. November 2021 von 188,443 und 187,92 US-Dollar mehr als im Wert halbiert. Dabei testeten die Bären mit dem Tief vom 06. Januar 2023 von 81,339 US-Dollar sogar das Corona-Tief vom 16. März 2020 von 81,221 US-Dollar.
Der an der Technologiebörse „NASDAQ“ gelistete Konzern weist per Tagesschlusskurs vom Freitag, den 13. Januar 2023 mit 98,12 US-Dollar eine Marktkapitalisierung in Höhe von rund 1,00 Billionen US-Dollar auf.
Im Geschäftsjahr 2021 konnte Amazon.com 469,822 Milliarden Dollar Umsatz erreichen und einen Jahresüberschuss von rund 33,364 Milliarden US-Dollar erzielen. Das EPS auf vollverwässerter Basis betrug 65,96 US-Dollar (bezieht sich auf vollverwässerter Basis auf insgesamt 515 Millionen ausstehende Aktien).
In den ersten neun Monaten wies der Konzern einen Umsatz von 364,779 Milliarden US-Dollar, jedoch einen Fehlbetrag von 3,000 Milliarden US-Dollar aus. Die Aktie kippte demnach nicht einfach nur so mit dem Gesamtmarkt nach unten weg, sondern auch aufgrund schlechter Fundamentaldaten. Man darf gespannt sein inwieweit das Schlussquartal die Zahlen „aufhübscht“.
Das neueste Quartalszahlenwerk von Amazon.com dürfte am 02. Februar 2023 nach dem US-Börsenschluss zur Veröffentlichung anstehen. Die Konsensschätzungen gehen von einem EPS von 0,17 US-Dollar aus.
Amazon.com - der Blick in den Chart
Die Chartanalyse erfolgt im vorliegenden Fall im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf die Aktie von Amazon.com (AMZN) via NASDAQ. Der Kursverlauf vom letzten hier für die Analyse relevanten Rekordhoch des 13. Juli 2021 von 188,443 US-Dollar bis zum Zwischentief des 06. Januar 2023 bei 81,339 US-Dollar, könnte zur Ermittlung der nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt werden. An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden. Die dann von der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen.
Auf der Oberseite wären die Widerstände von 106,616 US-Dollar (0.236%), 122,253 US-Dollar (0.382%), 134,891 US-Dollar (0.50%) und 147,529 US-Dollar (0.618%) abzuleiten. Zur Unterseite könnten die Marke von 81,339 US-Dollar (0.00%), das Tief vom 16. März 2020 von 81,221 US-Dollar, sowie das Verlaufstief vom 24. Dezember 2018 von 65,275 US-Dollar als künftige Unterstützungen herangezogen werden. Dem Chartbild wurden hier auch die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert. Zur Oberseite wäre ein Test des 0.236prozentigen Fibonacci-Retracements bei 106,616 US-Dollar möglich. Zur Unterseite könnte nochmals das Tief von 81,339 US-Dollar getestet werden. Der Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit derzeit 66,28 Punkten noch eine technisch neutrale Marktverfassung der Aktie auf.

Quelle: ActivTrader
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