
Das Wertpapier von Meta Platforms schloss gestern an der Technologiebörse NASDAQ mit einem Kursplus von 2,79 Prozent zu einem Kurs von 152,12 US-Dollar. Damit lag die Marktkapitalisierung von Meta Platforms (Facebook, Instagram, WhatsApp & Co.) bei 345,33 Milliarden US-Dollar. Nachbörslich konnte die Aktie im Rahmen der Bekanntgabe der Quartalszahlen und der Bekanntgabe des 2022er-Ergebnisses im Späthandel (After-Hours) an der NASDAQ ultrastark zulegen. Die Aktie legte um 23,51 Prozent auf 183,995 US-Dollar zu (letzte Quote) – eine wirklich brutale Aufwertung.
„Meta“ bilanziert jeweils zum 31. Dezember eines jeden Jahres und deshalb lagen parallel zu den Quartalszahlen für das vierte Quartal auch das Jahresergebnis 2022 vor. Wenn man einmal tiefer in die Zahlen eintaucht, so wird man zumindest deshalb keinen Freudentanz aufführen. Sowohl die Zahlen im vierten Quartal 2022 im direkten Vergleich zum vierten Quartal 2021 sind ohne jeden Zweifel schlechter und dies bei Umsatz, Kosten (im Rahmen der Entlassungen von rund 11.000 Mitarbeitern reduziert man über eine Weile diesen Kostenfaktor zumindest), dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, der Marge, dem Überschuss und auch beim EPS. Im Hinblick auf das Gesamtjahr sieht das ähnlich aus, wenn man sich die Jahreszahlen 2022 ansieht und mit 2021 vergleicht. Der Gesamtumsatz fiel um einen Prozentpunkt auf 116,609 Milliarden US-Dollar , das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit fiel um 38 Prozent von 46,753 Milliarden auf 28,944 Milliarden US-Dollar, der Überschuss reduzierte sich um 41 Prozent von 39,370 Milliarden US-Dollar auf 23,200 Milliarden US-Dollar und das EPS fiel auf vollverwässerter Basis von 13,77 US-Dollar auf 8,59 US-Dollar – ein Minus von 38 Prozent.
Abseits der Erfolge in Bezug auf die gesteigerten Nutzerdaten, über die CEO Zuckerberg berichtete, dürfte aber vor allem die deftige Ausweitung des Aktienrückkaufprogramm treiben. Im vierten Quartal kaufte der Konzern Aktien im Volumen von 6,91 Milliarden US-Dollar zurück, auf das Jahr 2022 gerechnet erwarb man eigene Aktien im Volumen von 27,93 Milliarden US-Dollar. Zum Stichtag des 31. Dezember 2022 gab man an 10,87 Milliarden US-Dollar verfügbare Mittel für autorisierte Rückkäufe zu haben und kündigte obendrein an, das Akteinrückkaufprogramm um 40 Milliarden US-Dollar auszuweiten und dafür autorisieren zu lassen.
Meta Platforms im Chartcheck
Wie sieht die Aktie von „META“ charttechnisch aus? Dazu ein Blick in das Tageschartbild des CFDs auf das an der Technologiebörse NASDAQ gehandelte Wertpapier. Um die möglicherweise relevanten Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre hier auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Mittels der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ lassen sich die Fibonacci-Retracements erzeugen, die dann dazu dienen können, die relevanten Ziele zur Ober- und Unterseite heranzuziehen.
Ausgehend vom hier für die Analyse relevanten Zwischentief des 24. Dezember 2018 von 123,010 US-Dollar bis zum Zwischenhoch des 01. September 20221 von 384,300 US-Dollar, wären die nächsten Widerstandsmarken bei 184,674 US-Dollar (0.764%) und 222,823 US-Dollar (0.618%) abzuleiten. Zur Unterseite wären die Unterstützungen bei 123,7010 US-Dollar (1.00%), sowie bei der Projektion zur Unterseite von 61,346 US-Dollar (1.236%) zu suchen (diese Variante sieht nach der Ankündigung des massiven Aktienrückkaufprogramms eher sehr unwahrscheinlich aus). Dem Chartbild wurden obendrein die beiden EMAs hinzugefügt (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe). Ein Unterstützungsbereich wäre das letzte Verlaufstief von 123,010 US-Dollar (das 1.00prozentigen Fibonacci-Retracement) und damit als ein Ziel der Bären anzuführen. Ein Ziel der Bullen könnte ein Test der Marke von 222,823 US-Dollar (0.618%) sein. Die beiden hier im Chartbild eingezeichneten Rechtecke (grün unterlegt für die Bullen und rot unterlegt für die Bären) sollen die Kurszielbereiche lediglich visualisieren helfen. Der Relative-Strength-Index (RSI) indizierte bereits zum Handelsschluss am Mittwoch mit rund 72,37 Punkten bereits eine technisch überkaufte Marktverfassung, die nach der Einarbeitung des nachbörslich erfolgten Raketenstarts der Aktie noch dramatisch ansteigen dürfte.

Quelle: ActivTrader
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