CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 74% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
ActivTrades
Nachrichten und Analysen
Wochenausblick

BIP, Inflation, Notenbanken & NFP

Carolane de Palmas
26. July 2024


Am Montag, dem 29.: Nichts


Am Dienstag, dem 30.: Französische BIP-Wachstumsrate YoY Prel, deutsche BIP-Wachstumsrate YoY Flash, europäische BIP-Wachstumsrate YoY Flash, deutsche Inflationsrate YoY Prel und amerikanische JOLTs Job Openings


Am Mittwoch dem 31.: Australischer monatlicher VPI-Indikator, chinesischer NBS PMI für das verarbeitende Gewerbe, japanische BoJ-Zinsentscheidung, japanisches Verbrauchervertrauen, französische Inflationsrate YoY Prel, europäische Inflationsrate YoY Flash und amerikanische Fed-Zinsentscheidung


Am Donnerstag dem 1.: Australische Handelsbilanz, chinesischer Caixin PMI für das verarbeitende Gewerbe, britische BoE-Zinsentscheidung und amerikanischer ISM PMI für das verarbeitende Gewerbe


Am Freitag, dem 2.: Amerikanische Non Farm Payrolls und amerikanische Arbeitslosenquote


 

Montag, 29. Juli


Wichtige Ergebnisveröffentlichungen:


  • HEINEKEN
  • KONINKLIJKE
  • MCDONALDS
  • PayPal

 

Dienstag, 30. Juli


Die französische Wirtschaft zeigte im ersten Quartal 2024 positive Anzeichen und wuchs um 1,1% im Vergleich zum Vorjahr. Dieses Wachstum hat sich gegenüber dem Vorquartal (0,8%) beschleunigt und stellt die stärkste Wirtschaftsleistung seit drei Quartalen dar. Marktanalysten gehen jedoch von einer Verlangsamung im zweiten Quartal aus und erwarten, dass die französische BIP-Wachstumsrate im Jahresvergleich auf 0,8% fallen wird, wenn die offiziellen Daten um 05:30 Uhr GMT veröffentlicht werden.

 

Deutschlands Wirtschaftsleistung blieb im ersten Quartal 2024 schwach und schrumpfte um 0,2% im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2023. Dies bedeutet zwei aufeinanderfolgende Quartale mit negativem Wachstum, was technisch gesehen eine Rezession darstellt. Es gibt jedoch Anzeichen für eine mögliche Verbesserung, da Marktanalysten einen Anstieg der deutschen BIP-Wachstumsrate für das zweite Quartal auf 0,4 % voraussagen. Die offiziellen Daten werden voraussichtlich um 08:00 Uhr GMT veröffentlicht.

 

Die Wirtschaft der Eurozone verzeichnete im ersten Quartal 2024 ein moderates Wachstum, wobei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahresvergleich um 0,4% zunahm. Marktanalysten erwarten eine leichte Beschleunigung des Wachstums auf 0,7%. Offizielle Daten zur Wachstumsrate des europäischen BIP (YoY Flash) für das 2. Quartal werden voraussichtlich um 09:00 Uhr GMT veröffentlicht.


Der Arbeitsmarkt in den Vereinigten Staaten zeigte sich im Mai 2024 weiterhin stark. Die Zahl der offenen Stellen stieg im Vergleich zum Vormonat um 221.000 und erreichte 8,14 Millionen. Dies übertraf die Erwartungen der Analysten von 7,91 Millionen. Es ist erwähnenswert, dass die Zahlen für April auf 7,919 Millionen nach unten korrigiert wurden, was den niedrigsten Stand seit drei Jahren bedeutet. Trotzdem setzte sich der positive Trend im Mai fort. Mit Blick auf die Juni-Daten, deren Veröffentlichung für 14:00 Uhr GMT erwartet wird, rechnen die Marktteilnehmer mit einem weiteren Anstieg der JOLTs-Stellenangebote auf 8,35 Millionen.

 

Wichtige Ergebnisveröffentlichungen:


  • Airbus
  • L'Oreal
  • Teleperformance
  • Fresenius Medical Care
  • HeidelbergCement
  • Intesa Sanpaolo
  • Poste Italiane
  • Mitsubishi UFJ Financial ADR
  • Energias De Portugal
  • Grifols
  • Distribuidora Internacional de Alimentacion
  • DIAGEO
  • CATERPILLAR
  • 3M
  • MICROSOFT
  • PFIZER
  • PROCTER & GAMBLE
  • Starbucks
  • AMD
  • AIG
  • Electronic Arts
  • Norwegian Cruise Line
  • Virgin Galactic
  • Chesapeake

 

Mittwoch, 31. Juli


Die australische Inflationsrate stieg im Mai 2024 weiter an und erreichte im Jahresvergleich 4,0%. Dies ist der höchste Stand seit November 2023 und spiegelt ein beschleunigtes Preiswachstum wider, insbesondere im Wohnungsbau und im Transportsektor. Die Inflation blieb über dem Zielbereich der Reserve Bank of Australia (RBA) von 2-3 %. Marktanalysten rechnen jedoch mit einer gewissen Entspannung im Juni, da die Prognosen einen Rückgang des australischen monatlichen VPI-Indikators auf 3,7 % erwarten. Die offiziellen Daten für Juni werden um 01:30 Uhr GMT erwartet.

 

Chinas verarbeitendes Gewerbe schrumpfte im Juni 2024 weiter, wobei der offizielle NBS PMI für das verarbeitende Gewerbe bei 49,5 blieb. Dies ist der zweite Monat in Folge, in dem die Wirtschaft stagniert, entspricht aber den Prognosen der Marktanalysten. Ein PMI-Wert unter 50 deutet auf eine Schrumpfung des verarbeitenden Gewerbes hin. Die Aktualisierung des chinesischen NBS PMI für das verarbeitende Gewerbe für Juli ist für 01:30 Uhr GMT vorgesehen.

 

Die Bank of Japan (BoJ) hat auf ihrer Juni-Sitzung die Zinssätze beibehalten, wie von den meisten Analysten erwartet. Dies folgt auf ihren historischen Schritt im März, der die erste Zinserhöhung seit 2007 und das Ende von acht Jahren mit negativen Zinssätzen bedeutete. Während die Zinssätze unverändert bei 0 % bis 0,1 % blieben, deutete die BoJ eine mögliche Reduzierung der Anleihekäufe auf ihrer bevorstehenden Juli-Sitzung an.

Die Marktteilnehmer erwarten keine Änderung der Zinssätze, wenn die BoJ um 04:00 Uhr GMT ihre Entscheidung für Juli bekannt gibt. Mit dieser Ankündigung wird auch der aktualisierte Ausblick der Bank auf Wirtschaftstätigkeit und Inflation einhergehen, der wertvolle Einblicke in die Gesundheit der japanischen Wirtschaft bietet.

 

Das Verbrauchervertrauen in Japan hat sich im Juni 2024 leicht verbessert. Der Index des Verbrauchervertrauens stieg auf 36,4 und lag damit leicht über dem Sechsmonatstief von 36,2 im Mai. Dieser Anstieg lag leicht unter den Markterwartungen von 36,5. Die Marktteilnehmer werden die Veröffentlichung der Daten zum japanischen Verbrauchervertrauen für Juli, die für 05:00 Uhr GMT geplant ist, genau beobachten, um weitere Veränderungen in der Verbraucherstimmung zu erkennen.

 

Die jährliche Inflationsrate in der Eurozone sank im Juni 2024 auf 2,5%, was eine leichte Abschwächung des Preisdrucks gegenüber 2,6% im Mai widerspiegelt. Dies bedeutet eine deutliche Verlangsamung gegenüber der im Vorjahr verzeichneten Inflationsrate von 5,5 %. Die Marktteilnehmer werden die Veröffentlichung der europäischen Inflationsrate YoY Flash für Juli, die um 09:00 Uhr GMT erwartet wird, aufmerksam verfolgen, um weitere Veränderungen der Inflation zu erkennen.


Im Juni 2024 entschied sich die US-Notenbank zum siebten Mal in Folge für eine Beibehaltung der Zinssätze und beließ den Zielkorridor der Federal Funds bei 5,25 % bis 5,5 %. Diese Entscheidung entsprach den Markterwartungen. Die Fed betonte, dass die Inflation weiterhin beobachtet werden müsse, und erklärte, dass sie eine Zinssenkung erst dann in Erwägung ziehen würde, wenn die Inflation einen klaren und nachhaltigen Weg zurück zu ihrem Ziel von 2 % zeige.


Interessanterweise zeigten die Wirtschaftsprognosen der Fed, dargestellt durch das „Dotplot“, eine Verschiebung ihrer Aussichten. Im Vergleich zum März, als sie drei Zinssenkungen im Jahr 2024 und drei weitere im Jahr 2025 erwartete, deutet das Dotplot vom Juni nur auf eine Senkung in diesem Jahr und vier im Jahr 2025 hin.

Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Fed bei ihrer nächsten Entscheidung um 18:00 Uhr GMT die aktuellen Zinssätze bei 5,5 % belassen wird. Alle Augen werden auf die begleitende Erklärung der Fed gerichtet sein, um weitere Hinweise auf die zukünftige geldpolitische Ausrichtung zu erhalten.

 

Wichtige Ergebnisveröffentlichungen:


  • LEGRAND
  • SAFRAN
  • SCHNEIDER ELECTRIC
  • Danone
  • Adidas
  • Fresenius
  • Deutsche Lufthansa
  • Tenaris
  • Mizuho Financial
  • Banco Comercial
  • Telefonica
  • AENA
  • CaixaBank
  • GLAXOSMITHKLINE
  • HSBC HOLDINGS
  • RIO TINTO
  • BOEING
  • EBAY
  • Altria
  • Qualcomm
  • T-Mobile US
  • Cognizant Technology Solutions
  • Kraft Heinz
  • Robinhood
  • META


Donnerstag, 1. August


Der australische Handelsbilanzüberschuss verringerte sich im Mai 2024 auf 5,77 Mrd. AUD gegenüber einem nach unten korrigiertem Wert von 6,03 Mrd. AUD im April. Damit wurden die Markterwartungen eines höheren Überschusses von 6,68 Mrd. AUD verfehlt. Der Rückgang war darauf zurückzuführen, dass das Importwachstum das Exportwachstum übertraf.

 

Marktanalysten gehen von einem Anstieg der australischen Handelsbilanz für Juni aus und prognostizieren einen Überschuss von 7,3 Mrd. AUD, wenn die Daten um 01:30 Uhr GMT veröffentlicht werden sollen.

 

Chinas verarbeitendes Gewerbe zeigte im Juni 2024 weitere Anzeichen einer Verbesserung. Der Caixin China General Manufacturing PMI stieg auf 51,8 und lag damit leicht über dem Wert von 51,7 im Mai. Dieser positive Wert übertraf die Markterwartungen von 51,2 und markierte den höchsten Stand seit Mai 2021. Der PMI liegt weiterhin über 50, was auf eine Expansion des verarbeitenden Gewerbes hindeutet.


Dieser Aufwärtstrend deutet auf ein anhaltendes Wachstum der Produktionstätigkeit hin. Die Marktteilnehmer werden die Veröffentlichung des Caixin China General Manufacturing PMI für Juli, die für 01:45 Uhr GMT geplant ist, aufmerksam verfolgen.


Die Bank of England beschloss auf ihrer Juni-Sitzung, die Zinssätze unverändert bei 5,25 % zu belassen, was den Prognosen der meisten Analysten entsprach. Die Entscheidung fiel jedoch nicht einstimmig aus. Zwei Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses (MPC) sprachen sich für eine Senkung auf 5 % aus, und einige räumten ein, dass die Entscheidung „sehr ausgewogen“ gewesen sei.


Dieser vorsichtige Ansatz erfolgt inmitten positiver Anzeichen an der Inflationsfront. Jüngste Daten deuten darauf hin, dass sich die Inflation wieder dem Ziel der Bank von 2 % angenähert hat. Der MPC räumte eine leichte Lockerung auf dem Arbeitsmarkt ein, auch wenn dieser im historischen Vergleich nach wie vor angespannt ist.


Dennoch hält er an einer restriktiven Geldpolitik fest, bis die Inflationsrisiken nachweislich unter Kontrolle sind. Sie betonten ihre Wachsamkeit gegenüber anhaltendem Inflationsdruck und ihre Bereitschaft, die Politik auf der Grundlage künftiger Wirtschaftsdaten und Prognosen anzupassen.


Die Marktteilnehmer werden mit Spannung die nächste Zinserklärung der Bank of England erwarten, die um 11:00 Uhr GMT veröffentlicht werden soll. Diese wird weitere Einblicke in die Haltung des MPC zur Inflation und die Richtung künftiger geldpolitischer Entscheidungen geben.


Der Institute for Supply Management (ISM) PMI für das verarbeitende Gewerbe in den Vereinigten Staaten ist im Juni 2024 unerwartet gesunken: Der Index fiel auf 48,5, gegenüber 48,7 im Mai. Dieser Rückgang blieb hinter den Markterwartungen zurück, die sich um 49,1 bewegten. Der Juni war der dritte Monat in Folge, in dem das verarbeitende Gewerbe schrumpfte, wobei der PMI den niedrigsten Stand seit Februar erreichte.

 

Die Marktteilnehmer werden der Veröffentlichung des amerikanischen ISM PMI für das verarbeitende Gewerbe für Juli, die für 14:00 Uhr GMT vorgesehen ist, große Aufmerksamkeit schenken.


Wichtige Ergebnisveröffentlichungen:


  • Anheuser-Busch InBev
  • Credit Agricole
  • GLE
  • Veolia Environnement
  • BMW
  • Merck
  • Volkswagen
  • Symrise
  • Hugo Boss
  • Daimler
  • Prysmian
  • Ferrari
  • Toyota Motor ADR
  • ING GROEP
  • Cellnex Telecom
  • BARCLAYS PLC
  • LONDON STOCK EXCHANGE
  • SHELL
  • APPLE
  • AMAZON
  • BIOGEN
  • Booking
  • ConocoPhillips
  • Moderna
  • Regeneron Pharmaceuticals
  • Expedia Group
  • Vertex Pharmaceuticals
  • Rockwell Automation
  • Hasbro
  • AAON


Freitag, 2. August


Der US-Arbeitsmarkt zeigte im Juni 2024 Anzeichen einer Abschwächung. Die Wirtschaft schuf 206.000 neue Arbeitsplätze und übertraf damit die Erwartungen der Analysten von 190.000. Diese Zahl ergibt sich jedoch, nachdem die Daten der Vormonate nach unten korrigiert wurden. Die ursprünglich starke Zahl von 272.000 Arbeitsplätzen im Mai wurde auf 218.000 nach unten korrigiert, und auch die Zahlen für April wurden von 165.000 auf 108.000 nach unten korrigiert. Zusammengenommen ergeben diese Korrekturen ein Bild eines etwas schwächeren Beschäftigungswachstums als zuvor angenommen.


Zu den gemischten Signalen kam hinzu, dass die Arbeitslosenquote im Juni auf 4,1 % stieg, den höchsten Stand seit November 2021. Dieser Anstieg überraschte die Märkte, die mit einer stabilen Quote von 4 % gerechnet hatten.


Trotz der Abschwächung bleibt der Arbeitsmarkt widerstandsfähig. Die Marktteilnehmer rechnen mit einer weiteren Verlangsamung im Juli und gehen davon aus, dass die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft auf 190.000 sinken wird. Sie erwarten auch, dass die Arbeitslosenquote unverändert bei 4,1 % bleiben wird. Die offiziellen Daten für Juli sollen um 12:30 Uhr GMT veröffentlicht werden.

 

Wichtige Ergebnisveröffentlichungen:


  • ENGIE
  • Sumitomo Mitsui Financial
  • CHEVRON
  • Dominion Energy
  • Arm Holdings

 

 

 

Die bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzanalyse dar. Das Material wurde nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und ist daher als Marketingkommunikation zu betrachten.

 

Alle Informationen wurden von ActivTrades („AT“) erstellt. Die Informationen enthalten weder eine Aufzeichnung der Preise von AT, noch ein Angebot oder eine Aufforderung zu einer Transaktion in einem Finanzinstrument. Es wird keine Zusicherung oder Garantie für die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen gegeben.

 

Die zur Verfügung gestellten Unterlagen berücksichtigen nicht die spezifischen Anlageziele und die finanzielle Situation der Personen, die sie erhalten. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. AT bietet einen reinen Ausführungsdienst an. Folglich handelt jede Person, die auf der Grundlage der bereitgestellten Informationen handelt, auf eigenes Risiko.