Am Montag dem 12.: Nichts
Am Dienstag, dem 13.: Änderung des australischen Westpac-Verbrauchervertrauens, britische Arbeitslosenquote, deutscher ZEW-Konjunkturerwartungsindex und amerikanische PPI MoM
Am Mittwoch, dem 14.: Britische Inflationsrate YoY, amerikanische Kerninflationsrate YoY, amerikanische Inflationsrate YoY und japanische BIP-Wachstumsrate QoQ Prel
Am Donnerstag, dem 15.: Chinesische Industrieproduktion YoY, chinesische Einzelhandelsumsätze YoY, britische BIP-Wachstumsrate YoY Prel, und amerikanische Einzelhandelsumsätze MoM
Am Freitag, dem 16.: Britische Einzelhandelsumsätze MoM, amerikanische Baugenehmigungen Prel und amerikanisches Michigan Verbrauchervertrauen Prel
Dienstag, 13. August
Die Stimmung der australischen Verbraucher hat sich im Juli 2024 verschlechtert, wie der Index der Verbraucherstimmung des Westpac-Melbourne Instituts zeigt. Der Index sank gegenüber dem Vormonat um 1,1 % und erreichte mit 82,7 ein Sechsmonatstief, was eine Umkehrung des im Juni verzeichneten Anstiegs um 1,7 % bedeutet. Dies ist bereits der fünfte Rückgang des Verbrauchervertrauens in diesem Jahr. Die anhaltende Bedrohung durch die Inflation und die steigenden Kreditkosten haben die positiven Auswirkungen der Steuersenkungen und anderer staatlicher Unterstützungsmaßnahmen überschattet.
Die Marktteilnehmer rechnen für August mit einer leichten Verbesserung der Verbraucherstimmung und erwarten, dass der Westpac Consumer Confidence Change Index um 0,5 % steigt. Die offiziellen Daten sollen um 12:30 Uhr GMT veröffentlicht werden.
Die Arbeitslosenquote des Vereinigten Königreichs blieb im Zeitraum von März bis Mai 2024 unverändert bei 4,4% und entsprach damit den Markterwartungen und blieb gegenüber den vorangegangenen drei Monaten unverändert. Diese Zahl stellt die höchste Arbeitslosenquote seit September 2021 dar. Die Gesamtzahl der arbeitslosen Personen stieg auf 1,53 Millionen, was in erster Linie auf die Personen zurückzuführen ist, die seit bis zu sechs Monaten arbeitslos sind, was weiterhin über dem vor einem Jahr beobachteten Niveau liegt.
Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Arbeitslosenquote im Juni unverändert bei 4,4% liegen wird. Die offiziellen Daten werden um 6:00 Uhr GMT veröffentlicht.
Die wirtschaftlichen Aussichten in Deutschland haben sich eingetrübt, wie der Rückgang der ZEW-Konjunkturerwartungen auf 41,8 im Juli 2024 zeigt. Dies ist der erste Rückgang seit einem Jahr und der niedrigste Stand seit vier Monaten, verglichen mit dem Vormonat (47,5) und den Erwartungen (42,5). Die Verschlechterung der Stimmung wird auf Faktoren wie den Rückgang der Exporte, die politische Unsicherheit in Frankreich und die Unklarheit über den geldpolitischen Kurs der Europäischen Zentralbank zurückgeführt. Der Index der aktuellen Lage hat sich jedoch verbessert und erreichte mit -68,9 den höchsten Stand seit einem Jahr.
Die Marktteilnehmer erwarten für August einen weiteren Rückgang des ZEW-Konjunkturerwartungsindexes, der bei 39 Punkten liegen soll. Die offiziellen Daten werden um 9:00 Uhr GMT veröffentlicht.
Die Werksabgabepreise in den Vereinigten Staaten verzeichneten im Juni 2024 einen leichten Anstieg von 0,2%, nachdem sie im Mai unverändert geblieben waren. Dieser Aufwärtstrend spiegelt sich in der jährlichen Inflationsrate der Erzeugerpreise wider, die auf 2,6 % gestiegen ist und damit den höchsten Stand seit März 2023 erreicht hat. Die Kernrate, die die volatilen Komponenten Nahrungsmittel und Energie ausschließt, verzeichnete ebenfalls einen deutlichen Anstieg von 0,4 % auf Monatsbasis und 3 % auf Jahresbasis und übertraf damit die Markterwartungen von 0,2 % bzw. 2,5 %.
Die Marktteilnehmer rechnen für Juli mit einer Abschwächung der Erzeugerpreisinflation und erwarten einen Anstieg von 0,1 % gegenüber dem Vormonat. Die Veröffentlichung der offiziellen Daten ist für 12:30 Uhr GMT geplant.
Wichtige Ergebnisveröffentlichungen:
- Henkel AG & Co
- Porsche
- HOME DEPOT
Mittwoch, 14. August
Die jährliche Inflationsrate des Vereinigten Königreichs blieb im Juni 2024 konstant bei 2 % und trotzte damit den Markterwartungen eines Rückgangs auf 1,9 %. Während die Preise für Restaurants und Hotels zur Gesamtinflationsrate beitrugen, spielten auch die steigenden Transportkosten eine Rolle. Andererseits gingen die Kosten für Bekleidung und Schuhe zurück und trugen dazu bei, einen gewissen Inflationsdruck auszugleichen. Außerdem gingen die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke leicht zurück.
Die Marktteilnehmer werden die Inflationsdaten für Juli, die um 6:00 Uhr GMT veröffentlicht werden sollen, genau beobachten, um den anhaltenden Trend bei den Preissteigerungen zu beurteilen.
Die jährliche Kerninflationsrate der Verbraucherpreise in den Vereinigten Staaten setzte im Juni 2024 ihren Abwärtstrend fort und erreichte 3,3 %. Die Kerninflationsrate, die die volatilen Lebensmittel- und Energiepreise ausschließt, ist ein Schlüsselindikator, der von politischen Entscheidungsträgern und Investoren genau beobachtet wird.
Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Kerninflationsrate im Juli unverändert bei 3,3 % liegen wird. Die offiziellen Daten werden um 12:30 Uhr GMT veröffentlicht.
Im Juni 2024 verzeichneten die Vereinigten Staaten den dritten Monat in Folge eine rückläufige jährliche Inflationsrate. Die Rate sank auf 3 % und damit auf den niedrigsten Stand seit Juni 2023, nachdem sie im Mai noch 3,3 % betragen hatte. Diese anhaltende Abkühlung des Preisanstiegs deutet darauf hin, dass der Inflationsdruck in der US-Wirtschaft nachlässt. Marktanalysten gehen davon aus, dass die Inflationsrate im Juli bei der Veröffentlichung der Daten um 12:30 Uhr GMT konstant bei 3 % bleiben wird.
Japans Wirtschaft schrumpfte im ersten Quartal 2024 um 0,5% und bestätigte damit die vorläufige Schätzung. Dies bedeutet eine Umkehrung des zuvor revidierten Wachstums von 0,1 %, das im vierten Quartal des Vorjahres verzeichnet wurde. Der private Verbrauch, der wichtigste Motor der Wirtschaft, setzte seinen Abwärtstrend fort und verzeichnete den stärksten Rückgang seit drei Quartalen. Angesichts steigender Lebenshaltungskosten und stagnierender Löhne schränkten die Verbraucher ihre Ausgaben ein. Darüber hinaus blieben die Investitionsausgaben schwach, während der Außenhandel einen negativen Beitrag zum BIP-Wachstum leistete. Die Staatsausgaben haben die Wirtschaft jedoch etwas gestützt.
Trotz dieser Herausforderungen erwarten die Marktteilnehmer für das zweite Quartal einen Aufschwung und rechnen mit einem Wachstum von 0,8 %. Die Veröffentlichung der vorläufigen BIP-Daten für das zweite Quartal ist für 11:50 PM GMT vorgesehen.
Wichtige Ergebnisveröffentlichungen:
- E.ON
- ThyssenKrupp
- RWE
- UBS Group
- CISCO
Donnerstag, 15. August
Chinas Industrieproduktion ist im Juni 2024 im Jahresvergleich um 5,3% gestiegen und hat damit die Markterwartungen von 5% übertroffen. Dies bedeutet zwar eine Verlangsamung gegenüber dem Vormonat (5,6 %), ist jedoch der zweite Monat in Folge, in dem ein Wachstum zu verzeichnen ist, wobei das Wachstumstempo nachlässt und im Juni der niedrigste Wert seit März erreicht wurde. Diese Verlangsamung ist auf eine Abschwächung des verarbeitenden Gewerbes zurückzuführen, da die gesamtwirtschaftliche Erholung nach wie vor fragil ist. Im bisherigen Jahresverlauf ist die Industrieproduktion um 6 % gestiegen.
Marktanalysten gehen von einer weiteren Verlangsamung im Juli aus und erwarten eine Wachstumsrate von 5% im Jahresvergleich, wenn die Daten um 02:00 Uhr GMT veröffentlicht werden.
Das Wachstum der Einzelhandelsumsätze in China hat sich im Juni 2024 deutlich verlangsamt. Der Anstieg von 2% im Jahresvergleich blieb hinter den Markterwartungen zurück und bedeutete einen deutlichen Rückgang gegenüber dem Wachstum von 3,7% im Vormonat. Dies deutet auf eine Abschwächung des Konsumtrends im Lande hin.
Marktanalysten rechnen mit einer leichten Erholung im Juli, wobei die Prognosen auf einen Anstieg der Einzelhandelsumsätze um 3 % gegenüber dem Vorjahr hindeuten, wenn die Daten um 02:00 Uhr GMT veröffentlicht werden.
Die britische Wirtschaft wuchs im ersten Quartal 2024 leicht um 0,3 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, was eine bescheidene Verbesserung gegenüber der ursprünglichen Schätzung von 0,2 % Wachstum und eine Erholung von der Schrumpfung von 0,2 % im vorangegangenen Quartal darstellt.
Marktanalysten erwarten für das zweite Quartal eine robustere Wirtschaftsleistung, wobei die Prognosen auf eine Wachstumsrate von 0,9 % im Jahresvergleich hindeuten. Die offiziellen BIP-Daten für das zweite Quartal sollen um 6:00 Uhr GMT veröffentlicht werden.
Die Verbraucherausgaben in den Vereinigten Staaten stagnierten im Juni 2024, womit die im Mai verzeichnete Aufwärtsdynamik zum Stillstand kam. Nach einer Aufwärtskorrektur der Vormonatsdaten auf einen Anstieg um 0,3% blieben die Einzelhandelsumsätze im Juni unverändert. Diese unerwartete Pause in der Verbrauchertätigkeit hat Bedenken über die allgemeine Gesundheit der Wirtschaft geweckt.
Die Marktanalysten rechnen für Juli mit einem leichten Rückgang der Einzelhandelsumsätze um 0,1 %. Die Veröffentlichung der offiziellen Daten ist für 12:30 PM GMT geplant.
Wichtige Ergebnisveröffentlichung:
- WALMART
Freitag, 16. August
Die britischen Einzelhandelsumsätze sind im Juni 2024 deutlich zurückgegangen, und zwar um 1,2 % gegenüber dem Vormonat. Dieser starke Rückgang steht im Gegensatz zu dem im Mai verzeichneten Anstieg um 2,9 % und übertrifft die Markterwartungen eines bescheideneren Rückgangs um 0,4 %. Der unerwartete Einbruch wird auf Faktoren wie Wahlungewissheit, ungünstige Witterungsbedingungen und geringere Besucherzahlen zurückgeführt.
Die Marktteilnehmer werden die Einzelhandelsumsätze für Juli, die um 6:00 Uhr GMT veröffentlicht werden sollen, genau beobachten, um das Ausmaß des Rückgangs zu beurteilen und die allgemeine Gesundheit des Konsumumfelds in Großbritannien zu bewerten.
Die Baugenehmigungen in den Vereinigten Staaten verzeichneten im Juni 2024 einen deutlichen Anstieg um 3,9% auf eine saisonbereinigte Jahresrate von 1,454 Millionen. Dies ist der höchste Stand seit drei Monaten und übertrifft die vorläufigen Schätzungen von 1,446 Millionen. Der Anstieg war in erster Linie auf eine deutliche Zunahme der Genehmigungen für Gebäude mit fünf oder mehr Wohneinheiten um 20,7 % zurückzuführen. Die Genehmigungen für Einfamilienhäuser gingen dagegen um 1,8 % zurück.
Marktanalysten erwarten für Juli einen leichten Rückgang der Baugenehmigungen, wobei die Prognosen auf eine Rate von 1,45 Millionen hinauslaufen. Die offiziellen Daten werden um 12:30 Uhr GMT veröffentlicht.
Die Stimmung der Verbraucher in den Vereinigten Staaten blieb im Juli 2024 gedämpft. Der von der University of Michigan ermittelte Index der Verbraucherstimmung wurde auf 66,4 Punkte nach oben korrigiert, was jedoch immer noch den niedrigsten Stand seit acht Monaten darstellt. Trotz der leichten Aufwärtskorrektur bleibt das Verbrauchervertrauen insgesamt fragil.
Marktanalysten erwarten für August einen weiteren Rückgang der Verbraucherstimmung und rechnen mit einem vorläufigen Wert von 66, wenn die Daten um 14:00 Uhr GMT veröffentlicht werden.
Bei den bereitgestellten Informationen handelt es sich nicht um Finanzanalysen. Das Material wurde nicht in Übereinstimmung mit den rechtlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und ist daher als Marketingkommunikation zu betrachten.
Alle Informationen wurden von ActivTrades („AT“) erstellt. Die Informationen enthalten weder eine Aufzeichnung der Preise von AT, noch ein Angebot oder eine Aufforderung zu einer Transaktion in einem Finanzinstrument. Es wird keine Zusicherung oder Garantie für die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen gegeben.
Die zur Verfügung gestellten Unterlagen berücksichtigen nicht die spezifischen Anlageziele und die finanzielle Situation der Personen, die sie erhalten. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. AT bietet einen reinen Ausführungsdienst an. Folglich handelt jede Person, die auf der Grundlage der bereitgestellten Informationen handelt, auf eigenes Risiko.