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EURGBP: Inflationsdaten im Blick

Dirk Friczewsky
14. February 2024

EURGBP: Inflationsdaten im Blick


Die neuesten Inflationsdaten für das Vereinigte Königreich wurden am heutigen Morgen um 08:00 Uhr vom „Office for National Statistics“ (ONS) publiziert. Die Verbraucherpreise in Großbritannien fielen im Berichtmonat Januar auf ein 12-Monatsplus von 4,0 Prozent (CPI) zurück (im Vormonat Dezember betrug das 12-Monatsplus ebenfalls 4,0 Prozent). Die Kerninflationsrate wurde mit einem Plus von 5,1 Prozent ausgewiesen. Bereits in den Tagen zuvor waren recht robuste Arbeitsmarktdaten aus Großbritannien zu vernehmen. Der weiterhin starke Arbeitsmarkt in Großbritannien drückt auf die Inflation und dies durch Lohninflation, höhere Lohnabschlüsse, bessere Lohnangebote usw. – mit einem weiterhin knappen/engen Arbeitsmarkt dürfte dieser Druck auf die Inflation also anhalten.

 

Die Arbeitslosenrate fiel neuesten Erhebungen auf 3,9 Prozent (das ist der aktuelle Datensatz, der auch die neuesten Schätzungen in Bezug auf Großbritanniens Bevölkerung mit einrechnet) und unterbot damit sichtlich die Schätzungen der Bank of England, die bis zum Ende des ersten Quartals 2024 von einem Wert von 4,3 Prozent ausging. Die Einkaufsmanagerindizes für Großbritannien gaben sich auch stärker als per Marktkonsens erwartet. Der Einkaufsmanagerindex für den in Großbritannien wichtigen Dienstleistungsindex wurde für den Berichtsmonat Januar mit 54,3 Punkten publiziert und drückte damit einen recht soliden Wert oberhalb der expansionsschwelle von 50,0 Punkten aus. Großbritanniens Wirtschaft dürfte demnach wohl eher nicht in eine Rezession fallen, sondern könnte sich wieder etwas erholen, wenn auch nur mit kleineren Wachstumsschritten. Exakt dieses Szenario mit weiterhin recht hohen Inflationsraten dürfte die Bank of England nun mehr davon abhalten, mehrere Zinssenkungsschritte zu lancieren. Man dürfte nicht davon ausgehen mit Zinssenkungen zu beginnen, bevor sich die Fed in diese Richtung bewege. 

 

Die Bank of England (BoE) weist nach wie vor eine „Bank Rate“ in Höhe von 5,25 Prozent aus. Im Rahmen der aktuellen Daten dürfte sich daran auch noch nichts ändern. Am 21. März 2024 findet der nächste Zinsentscheid statt. Mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit wird es eine weitere Zinspause geben.

 

EUR/GBP – was sagt die Charttechnik?

 

Die hier vorliegende Analyse erfolgt im Tageschartbild. Um die Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Diese Fibonacci-Analyse könnte dann mittels der durch die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen genutzt werden, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite etwaig ableiten zu können.

 

Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten Zwischentief des 11. Dezember 2023 von 0,85483 bis zum Zwischenhoch des 28. Dezember 2023 von 0,87142, wären die nächsten Widerstände bei den Marken von 0,85483 (1.00%), 0,85875 (0.764%), 0,86117 (0.618%), 0,86312 (0.50%), 0,86508 (0.382%), 0,86750 (0.236%) und 0,87142 (0.00%) abzuleiten. Die Unterstützungen kämen bei den Projektionen von 0,85091 (1.236%), 084849 (1.382%) und 0,84458 (1.618%) in Betracht. Die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) wurden dem Chartbild hinzugefügt. 

 

Zur Oberseite wäre ein Zielbereich mit dem 0.618prozentigen Fibonacci-Retracements von 0,86117 denkbar. Zur Unterseite wäre im Bereich der 1.618prozentigen Fibonacci-Projektion von 0,84458 ein möglicher Zielbereich zu sehen. Die beiden hier im Chartbild eingezeichneten Rechtecke (grün unterlegt für die Bullen und rot unterlegt für die Bären) sollen die Kurszielbereiche lediglich visualisieren helfen. Der Oszillator „Relative Strength Index“ (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 42,45 Punkten noch eine neutrale Marktverfassung auf.


EURGBP: Inflationsdaten im Blick

Quelle: ActivTrader


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