
Japans Aktienmarkt und darunter vor allem der Leitindex der „TSE“ (Tokyo Stock Exchange), der Nikkei225, konnte auch im neuen Jahr an seine Erfolge anknüpfen und rannte von einem zum nächsten Hoch seit mehr als 30 Jahren. Die Trägheit des japanischen Aktienmarktes scheint mittlerweile deutlich passé. Die japanische Geldpolitik wirkt da indes wesentlich dahinsiechender. Im Rahmen der letzten Notenbanksitzung der japanischen Zentralbank, der „Bank of Japan“ oder auch kurz „BoJ“ bezeichnet, wies Notenbankchef Kazuo Ueda während der Pressekonferenz darauf hin, dass die „akkommodierende“ – also versorgende – Notenbankpolitik weiter fortgesetzt werden dürfte. Folglich dürfte der Spielraum für Zinsanhebungen wohl eher als limitiert zu bezeichnen sein.
Seit dem 16. Februar 2016 liegt der Leitzins der BoJ unverändert bei einem Minus von 0,10 Prozent. Die nächste Notenbanksitzung findet am 18. März und 19. März 2024 statt. Gouverneur Ueda wies während der Pressekonferenz zudem darauf hin, dass die versorgende Geldpolitik auch fortgesetzt würde, wenn die BoJ den Leitzins auf die schwarze Null anhebt.
Viel Luft zur Oberseite wäre demnach überhaupt nicht vorhanden. Die Zinsphantasie bei der BoJ sind also nach wie vor enge Grenzen gesetzt. Eine Aufwertung des japanischen Yens gegenüber dem Greenback geht demnach voll auf das Konto der Federal Reserve. Sollte die Fed vier Zinssenkungen mit jeweils 25 Basispunkten vornehmen, wird sie die Zinsdifferenz zum US-Dollar dementsprechend reduzieren und damit USD/JPY weiter raum zur Südseite geben.
USD/JPY – der Blick in den Chart
Die vorliegende Analyse basiert auf einem Tageschart. Um die Ziele der Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Die jeweiligen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen können mit der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugt werden und könnten dann zur Ableitung für die Ziele zur Ober- und Unterseite herangezogen werden.
Ausgehend vom Zwischenhoch des 13. November 2023 von 151,903 bis zum letzten Zwischentief des 28. Dezember 2023 von 140,242, wären die nächsten Widerstände bei den Marken von 147,448 (0.618%), 149,151 (0.764%) und 151,903 (1.00%), sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 154,655 (1.236%), 156,358 (1.382%) und 159,109 (1.618%) herauszuarbeiten. Zur Unterseite wären die Unterstützungsbereiche bei 146,073 (0.50%), 144,697 (0.382%), 142,994 (0.236%) und 140,242 (0.00%) in Betracht. Dem Chartbild wurden obendrein die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.
Zur Oberseite wäre ein Ziel beim 1.00prozentigen Fibonacci-Retracement von 151,903 möglich. Zur Unterseite wäre ein Ziel beim Zwischentief von 140,242 (0.00%) zu avisieren. Der Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 56,08 Punkten eine neutrale Marktverfassung auf.

Quelle: ActivTrader
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