
Die Aktie der Allianz SE lief in den letzten Quartalen solide und schraubte sich von Quartal zu Quartal weiter auf neue Verlaufshochs. Am Freitag, den 23. Februar 2024 verlor die Aktie via Xetra 3,37 Prozent auf 246,50 Euro, legte also den Rückwärtsgang ein und dies trotz der starken Zahlen. Das ist an der Börse jedoch nicht ungewöhnlich und dürfte mit dem Börsenjargon „sell on good news“ (also verkaufen bei guten Nachrichten) zu erklären sein. Auf Basis des Xetra-Schlusskurses vom Freitag bringt die Allianz SE eine Marktkapitalisierung in Höhe von 94,12 Milliarden Euro auf die Waage und zählt demnach unter den DAX40-Einzeltiteln zu den Schwergewichten.
Nicht nur die Aktie schob sich auf luftige Höhen, auch die Kerndaten hielten den ein oder anderen Rekord bereit. Die Allianz SE publizierte am Freitag die Quartalszahlen für das vierte Quartal und auch für das Geschäftsjahr 2023. Blicken wir hier auf die Gesamtjahreszahlen 2023 und auf weitere Informationen bezüglich der Thematiken „Dividende“ und „Aktienrückkaufprogramm“. Vor allem aufgrund der Dividenden- und Aktienrückkaufprogramm-Thematik dürfte die US-Investmentbank J.P. Morgan das Kursziel nochmals gen Norden angepasst haben. Das neue Kursziel lautet nun 275,00 Euro.
Zu den Zahlen: Die Allianz SE meldete für 2023 ein von 153,3 Milliarden Euro in 2022 um 5,5 Prozent angestiegenes Geschäftsvolumen von 161,7 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis kletterte im Vergleichszeitraum um 6,7 Prozent von 13,814 Milliarden auf einen neuen Rekordwert von 14,746 Milliarden Euro. Das bereinigte, den Anteilseignern der Allianz SE zuzurechnende Periodenergebnis stieg von 6,984 Milliarden um satte 30,3 Prozent auf 9,101 Milliarden Euro. Eines dürfte jedoch besonders überzeigen, denn man hob die Dividende von 11,40 in 2022 um 21,1 Prozent auf 13,80 Euro an (Vorschlag zur nächsten Hauptversammlung). Überhaupt dürfte die frisch kommunizierte Dividendenausschüttungsquote, die man von 50 auf 60 Prozent anhob, Anklang bei den bereits investierten und auch bei zukünftigen Anlegern finden. Weil dies offenbar immer noch nicht genug ist, kündigte der Konzern ein neues Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 1 Milliarde Euro an.
Allianz – der Blick in den Chart
Die Chartanalyse erfolgt im vorliegenden Fall im Vierstundenchartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf die Aktie der Allianz SE via Xetra. Der Kursverlauf vom letzten hier für die Analyse relevanten Zwischentief des 09. Februar 2024 von 241,050 Euro bis zum jüngsten Hoch des 22. Februar 2024 bei 256,000 Euro, könnte zur Ermittlung der nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt werden (diese Bewegung entspricht der letzten größeren Korrekturbewegung). An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden. Die dann von der webbasierten Handel- und Analyseplattform „ActivTrader“ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen.
Auf der Oberseite wären die Widerstände bei den Marken von 248,525 Euro (0.50%), 250,289 Euro (0.382%), 252,472 Euro (0.236%) und 256,000 Euro (0.00%) abzuleiten. Auf der Unterseite wären die Unterstützungen bei den Marken von 246,761 Euro (0.618%), 244,578 Euro (0.764%) und 241,050 Euro (1.00%), sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 237,522 Euro (1.236%), 235,339 Euro (1.382%) und 231,811 Euro (1.618%) herauszuarbeiten. Dem Chartbild wurden hier auch die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert.
Zur Oberseite wäre ein Test des 0.00prozentigen Fibonacci-Retracements, also des jüngsten Hochs von 256,00 Euro möglich. Zur Unterseite könnte die 1.618prozentige Fibonacci-Projektion von 231,811 Euro getestet werden. Der Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 45,07 Punkten noch eine neutrale Marktverfassung der Aktie auf.

Quelle: ActivTrader
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