
Sartorius ist ein Konzern mit einer langen Historie. Das Unternehmen wurde im Jahr 1870 in Göttingen im Bundesland Niedersachsen gegründet – heute hat das Unternehmen über 15.000 Mitarbeiter und Standorte in über 60 Ländern weltweit. Konzernsitz ist weiterhin Göttingen. Das Unternehmen untergliedert sich in die Segmente „Bioprocess Solutions“ und „Lab Products & Services“. Im Bereich „Bioprocess Solutions“ werden rund 80 Prozent aller Umsätze erzielt und dies in etwa mit 85 Prozent Kunden aus dem Bereich Life-Sciences.
In den letzten Geschäftsjahren glänzte die Sartorius AG mit immer weiter ansteigenden Umsätzen. In 2019 waren es 1,8 Milliarden Euro, 2020 2,3 Milliarden, 2021 3,4 Milliarden und in 2022 4,2 Milliarden. In recht kurzer Zeit konnte man den Umsatz demnach mehr als verdoppeln. Der Jahresüberschuss wuchs in dieser Zeit ebenfalls kontinuierlich mit. In 2019 156,7 Millionen Euro, in 2020 226,3 Millionen Euro, in 2021 318,9 Millionen Euro und in 2022 678,1 Millionen Euro. Auch die Dividende wurde in diesem Vergleichszeitraum recht ordentlich gesteigert und hat sich von 2019 mit 0,36 Euro auf 1,44 Euro in 2022 mehr als verdreifacht.
Am 12. Oktober gab die Sartorius AG die Neunmonatszahlen 2023 bekannt und senkte die Prognose für das Geschäftsjahr. Seitdem dürften einige negative Nachrichten in der Aktie eigentlich als „abgearbeitet“ gelten. Die heute am frühen Morgen ausgewiesenen Jahreszahlen dürften einen Schlussstrich in Bezug auf ein Übergangsjahr 2023 ermöglichen.
Die Sartorius AG geht der Meldung nach von einem profitablen Wachstum im Geschäftsjahr 2024 aus und stellt ein prozentual zweistelliges Wachstum bis zum Jahr 2028 in Aussicht. Die vorläufigen Geschäftsergebnisse für das Jahr 2023 lagen im Rahmen der Konzernprognose. Der Umsatz fiel wechselkursbereinigt um 16,6 Prozent, die operative EBITDA-Marge wurde mit 28,3 Prozent angegeben.
Der Umsatz in 2023 betrug 3,067 Milliarden Euro, das EBITDA wurde mit 962,7 Millionen Euro, die EBITDA-Marge mit 28,3 Prozent angegeben. Der Jahresüberschuss lag bei 338,5 Millionen Euro, das Ergebnis je Vorzugsaktie lag bei 4,95 Euro (im DAX ist die Vorzugsaktie eingebunden).
Sartorius will den 2024e-Umsatz im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich steigern und eine operative EBITDA-Marge von leicht über 30 Prozent erreichen. Als ein weiteres Ziel will man bis zum Jahr 2028 jährlich ein Umsatzwachstum von über 10 Prozent und eine operative EBITDA-Marge von rund 34 Prozent erreichen.
Sartorius Vz. – was sagt die Charttechnik?
Die Chartanalyse erfolgt im vorliegenden Fall im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf die im DAX enthaltene Vorzugsaktie der Sartorius AG via Xetra. Der Kursverlauf vom letzten hier für die Analyse relevanten Hoch des 30. November 2021 von 631,400 Euro bis zum Verlaufstief des 25. Oktober 2023 bei 212,000 Euro, könnte zur Ermittlung der nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt werden. An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden. Die dann von der webbasierten Handel- und Analyseplattform „ActivTrader“ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen.
Auf der Oberseite wären die Widerstände bei den Marken von 310,978 Euro (0.236%), 372,211 Euro (0.382%), 421,700 Euro (0.50%) und 471,189 Euro (0.618%) abzuleiten. Auf der Unterseite wären die Unterstützungen bei der Marke von 212,000 Euro (0.00%), sowie beim Verlaufstief des 16. März 202 von 162,600 Euro herauszuarbeiten. Dem Chartbild wurden hier auch die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert.
Zur Oberseite wäre ein Test des 0.618prozentigen Fibonacci-Retracement von 471,189 Euro möglich. Zur Unterseite könnte das 0.00prozentige Fibonacci-Retracement (also das letzte Zwischentief vom 25. Oktober 2023) von 212,000 Euro getestet werden. Der Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 44,12 Punkten noch eine neutrale Marktverfassung der Aktie auf.

Quelle: ActivTrader
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