
Die US-Verbraucherpreise für den Monat November stehen heute um 14:30 Uhr zur Veröffentlichung an. Zuletzt lag die Inflationsrate im Berichtsmonat Oktober (saisonal nicht adjustiert) auf 12-Monatssicht bei 3,2 Prozent. Im Vergleich zum September legten die Verbraucherpreise (saisonal adjustiert) im Oktober um 0,4 Prozent zu. Im Oktober 2022 lag die US-Inflationsrate noch bei 7,7 Prozent.
Der Rückgang der Inflation in den USA dürfte zu einem erheblichen Anteil auf das Konto der US-Notenbank (Federal Reserve) gehen, die die Leitzinsen mit einem enormen Tempo auf ein Zinsband von 5,25 bis 5,50 Prozent erhöht hat.
Am Freitag wurden parallel zum Verbrauchervertrauen der Universität Michigan für den Monat Dezember die Inflationserwartungen der Verbraucher veröffentlicht. Auf Sicht von einem Jahr gehen die US-Verbraucher von einer Inflationsrate von 3,1 Prozent aus – November lag dieser Wert noch bei 4,5 Prozent. Auf Sicht von fünf Jahren wurde ein Wert von 2,8 Prozent ermittelt – im November waren es noch 3,2 Prozent.
Insgesamt betrachtet fiel die Inflation in den USA somit seit vielen Monaten erfreulicherweise stark zurück. Dies hat den Spekulationen auf Zinssenkungen Tür und Tor geöffnet. Sollten die US-Verbraucherpreise auch heute stärker als erwartet sinken, dürfte sich die Spekulation auf Zinssenkungen der Fed halten.
Dem Marktkonsens nach könnten die US-Verbraucherpreise für den November auf Sicht der letzten 12 Monate um 3,1 Prozent gestiegen sein. Im Vergleich zum Vormonat Oktober geht man per Konsens von keiner Veränderung aus. Die Kerninflationsrate dürfte auf Sicht der letzten 12 Monate allerdings noch bei 4,0 Prozent eintreffen. Volkswirte einer Reihe von US-Investmentbanken gehen von einer Kerninflationsrate unterhalb von 3 Prozent im ersten Quartal 2024 aus. Mit Zinssenkungen wäre frühestens zum Ende des zweiten Quartals 2024 zu rechnen. Die Experten von Goldman Sachs sehen die erste Zinssenkung der Fed erst in QIII/2024.
GBP/USD – der Blick in den Chart
Die vorliegende Analyse im Währungspaar GBP/USD erfolgt im Tageschartbild. Mittels einer Fibonacci-Analyse wären die nächsten Ziele für die Bullen und Bären möglicherweise näher zu definieren. Die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugt die dazu relevanten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen, die dann zur Ermittlung der Ziele zur Ober- und Unterseite herangezogen werden können.
Ausgehend vom Zwischenhoch des 14. Juli 2022 bei 1,31418 bis zum Verlaufstief des 03. Oktober 2023 von 1,20517, wären die nächsten Widerstände bei 1,25869 (0.50%), 1,27178 (0.618%), 1,28799 (0.764%) und 1,31,418 (1.00%), sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 1,34037 (1.236%), 1,35658 (1.382%) und 1,38277 (1.618%) abzuleiten. Die Unterstützungen kämen bei den Marken zur Unterseite von 1,24559 (0.382%), 1,22939 (0.236%) und 1,2032 (0.00%) in Frage. Dem Chartbild wurden hier auch die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.
Ein Ziel für die Bullen wäre beim letzten Zwischenhoch, dem 1.00prozentigen Fibonacci-Retracement von 1,31418 zu suchen, die Bären könnten das letzte Zwischentief, also das 0,00prozentige Fibonacci-Retracement von 1,20320 ansteuern. Die jeweiligen Kurszielbereiche werden hier zur Oberseite mit einem grün unterlegten Rechteck und zur Unterseite mit einem rot unterlegten Rechteck visualisiert. Der Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse einen Wert von 55,55 Punkten und damit ein neutrales Terrain auf.

Quelle: ActivTrader
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