Schlechte Vorgaben aus den USA: DAX rutscht unter 24.000 Punkte
Der DAX gerät zunehmend unter Druck und konnte sich am Dienstag nur bedingt von einer vorbörslichen Bärenrally erholen. Der deutsche Leitindex schloss mit einem Tagesverlust von 0,76 Prozent bei 23.949 Punkten, knapp unter der wichtigen psychologischen Marke von 24.000 Punkten. In der Nacht wurden die Verluste der US-Technologiewerte negativ eingepreist, was den DAX vorbörslich erneut belastet. Die anfängliche Erholungsrally vom Montag ist damit negiert, und Anleger bereiten sich auf weitere Abverkäufe vor bzw. nehmen Gewinne vom Tisch. Die Vorgaben aus den USA sind eindeutig negativ: Der NASDAQ korrigierte um 2 Prozent, der S&P 500 gab 1,17 Prozent ab, und selbst der konservative Dow Jones verlor 0,5 Prozent. Bei den Bullen ist höchste Wachsamkeit geboten.
Fresenius stürzt trotz starker Zahlen ab – Analysten monieren US-Wachstum
Am stärksten traf es am Dienstag die Aktie von Fresenius Medical Care (FMC). Trotz der Präsentation solider Quartalszahlen trug die Aktie mit einem Verlust von 9,9 Prozent die rote Laterne im DAX. Analysten monierten vor allem das langsame Wachstum der Behandlungszahlen in den USA. Zwar setzt das Unternehmen sein Sparprogramm fort, um die Kosten bis 2027 um 1,05 Milliarden Euro zu senken, doch die Marktteilnehmer fokussierten sich auf die Wachstumsprobleme.
DAX vor größerer Korrektur: Ein Negativ-Trend vor der Jahresendrallye?
Charttechnisch bahnt sich der deutsche Leitindex langsam aber sicher den Weg in eine größere Korrektur. Der gleitende Durchschnitt der letzten 100 Tage wurde unterboten und droht nun, zu einem Widerstand zu werden, an dem sich die Bären weiter abstützen könnten. Zwar könnte ein sofortiger Anstieg über die 24.000-Punkte-Marke wieder für Optimismus sorgen, doch die entscheidende Frage bleibt: Wer oder was soll den notwendigen positiven Impuls für eine solche Entwicklung liefern? Ohne externe Impulse scheint der Weg nach unten vor der traditionellen Jahresendrallye wahrscheinlicher.
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