Kurzschluss im DAX: Index stürzt ab – Droht das vorzeitige Ende der Jahresendrallye?
Der Donnerstag war ein Schock für den deutschen Aktienmarkt: Der DAX kam böse unter die Räder und wurde von schwächelnden US-Märkten in die Tiefe gerissen. Am Ende des Handelstages stand ein herbes Minus von 1,31 Prozent, womit der Index bei 23.734,02 Punkten schloss. Die Rückeroberung der 24.000er-Marke wird nun zu einem harten Stück Arbeit. Sollte sich an den Märkten Panik breit machen und der Abverkauf beschleunigt werden, könnte dies ein vorzeitiges Ende der Jahresendrallye bedeuten. Setzt sich dieser Schlingerkurs am heutigen Freitag fort, droht Anlegern ein ungemütlicher Handelstag und die Vorboten für schwierige Handelswochen bis zum Jahresende.
DHL trotzt dem Markt – SAP im Sog der Tech-Korrektur
Die Divergenz bei den Einzelwerten war enorm. Das DAX-Schwergewicht SAP wurde vom Sog der schwachen US-Technologiewerte erfasst und musste einen deutlichen Verlust von 4,4 Prozent hinnehmen. Noch schwächer präsentierte sich Heidelberg Materials, das mit einem Minus von 4,9 Prozent das Schlusslicht der DAX-Liste bildete. Der strahlende Gewinner war die DHL-Aktie, die eine überraschende Gewinnsteigerung präsentierte und die Jahresziele bestätigte. Mit einem Tagesgewinn von 8,6 Prozent avancierte DHL zum klaren Tagessieger.
DAX im freien Fall: Nächste Stütze bei 23.300 Punkten
Charttechnisch scheint der DAX definitiv die Abwärtsrichtung eingeschlagen zu haben. Der massive Verkauf am Donnerstag fand exakt am 100-Tage-Durchschnitt statt, was diesen als klaren Widerstand bestätigte. Die nächste wichtige Unterstützung bildet nun das Tagestief vom Mittwoch. Sollte diese Marke nicht halten, ist ein beschleunigter Abverkauf auf 23.300 Punkte realistisch. Bei diesem Niveau liegt eine Unterstützung, die bereits im Oktober mehrfach erfolgreich getestet wurde. Der DAX verschwindet allmählich im Abwärtstrend, und Anleger müssen sich auf eine hohe Volatilität einstellen.
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